Das Aufslippen unserer Boote fand am Wochenende 25. / 27.10. statt. Am Freitag um 15.00 begannen nicht – wie vorgesehen – die Vorbereitungen, sondern es war bereits alles aufgebaut. Wir konnten sofort mit dem Aufstellen der Lagerböcke und dem Aufslippen beginnen. Das war so auch noch nicht da!
13 Boote auf der unteren Slippbahn und 12 Boote auf der oben wurden transportiert, gewaschen und aufgestellt.
Parallel dazu wurden zahlreiche Arbeiten auf dem Platz und an der Infrastruktur unseres Hafens durchgeführt.
Bereits am Samstagabend alles geschafft und es ging zum obligatorischen Kaffeetrinken.
Dank an die vielen unermüdlichen Helfer.
Am Sonntag konnten dann die Eigner mit der Einwinterung ihrer Boote beginnen.
Das nicht so schöne Winterhalbjahr liegt nun vor uns.
Am 14.09. waren für 11 Bootslager-Böcke unserer Mitglieder kleine und große An- und Umbauten angesagt. Einige beseitigten die aufgezeigten Mängel schon im Vorfeld, andere werden das im Nachhinein noch tun.
Ansonsten wurde mit vielen Händen und Gerätschaften untereinander geholfen. Gerüstrohre und andere Materialien waren von der Abteilung vorher schon besorgt worden und wurden hier nun hergerichtet und verbaut. Die meisten notwendigen Schweißarbeiten wurden von Frank M. umsichtig und gründlich ausgeführt. Auch wenn die Elektro-Sicherung oft nicht mehr mochte oder das Schweißen in der dünnen Rohrwand Löcher erzeugte – was wiederum ein langsames Schweißen erforderlich machte. Aber – das Wetter war schön und am Abend, nach dem Aufräumen, waren bis auf einige Kleinigkeiten, die Arbeiten getan. Nun nur noch durch die Eigner die Schweißungen schützen, und eventuell den Lagerböcken einen Anstrich verpassen, den Bootsnamen anschreiben – und die die Wintersaison mit ihrer Bootslagerung an Land auf eben den Lagerböcken kann kommen.
Am 2. angesetzten Arbeitsdienst in diesem Jahr, konnten unsere Sportkameraden mal wieder unter Beweis stellen, dass außer Gemütlichkeit bei einem Kaltgetränk, Grillen oder auch dem Wassersport, Vereinsleben durch gemeinsame Arbeitsdienste praktiziert wird. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, erschienen doch viele Sportkameraden zur Anlagenpflege. In den Disziplinen Dachdecker, Straßenbau, Holzverarbeitung, Elektroanlage und Gartenpflege zeigten unsere Sportkameraden ihre Talente und führten somit das Ergebnis des Arbeitsdienstes zum Erfolg. Nach getaner Arbeit konnten dann alle fleißigen Sportfreunde und unser Platzwart Peter Nötzel bei einem Getränk auf der Veranda sich sonnen und mit ihrer Leistung zufrieden sein. Wir danken Sabrina für die Aktionsbilder mit denen wir den Arbeitseinsatz dokumentieren konnten.
Nachdem wir die Wetterkapriolen des Winters unbeschadet überstanden haben, näherte sich nun endlich der Tag des Abslippens und der Beginn einer neuen Segelsaison. Doch vorher mussten unsere Boote erst einmal wieder seetauglich mit einem neuen Unterwasseranstrich und weiteren Verschönerungsarbeiten versehen werden. Der 5. , 6., und 7.04. waren dann die Tage, die für das Abslippen vorgesehen waren. Am Freitag, den 5. sollten dann die Vorbereitungsarbeiten erfolgen. Die Wettervorhersage war mit starken Regenfällen für den Nachmittag vorhergesagt. Da sich doch mehr Sportkameraden einfanden als zu erwarten war, begannen die Aktivitäten schon um 14 Uhr um dem Regen voraus zu sein. Insgesamt konnten 5 Boote, dann bei einsetzendem Regen am Freitag dem nassen Element übergeben werden. Nass, bis auf die Haut, beendeten wir dann den ersten Slippeinsatz. Für den Sonnabend war dann jedoch Sommerwetter vorhergesagt. Und so kam es auch. Bei Temperaturen über 20 Grad war die Motivation für diesen Tag bei unseren Sportkameraden überwältigend. Noch kurz ein verbaler Gedankenaustausch unter den Sportkameraden über den gestrigen Freitag, wer bis auf die Unterhose nass geworden war, und ab ging es in die 2. Abslipprunde. Da wir am Freitag gut vorgearbeitet hatten. Waren wir bis zum Mittag, Erbsensuppe mit Wurst in Scheiben, fast schon durch mit den Abslipparbeiten. Mit dem abschließenden Aufräumen wurde dann die Abslippaktion frühzeitig beendet. Wer nun geglaubt hatte, das war es gewesen, musste sich eines Besseren belehren lassen. Ab 15 Uhr wurde dann noch das Küchenbuffet teilweise abgeräumt, das wieder von vielen Mitgliedern unserer Abteilung mit Beistellungen gestaltet wurde. Unsere Damen haben sich wie immer damit hervorgetan, sowohl das Mittagessen als auch Kaffee und Kuchen organisatorisch auf die Tische zu bringen und den lästigen Abwasch zu tätigen. Danke an alle dafür. Doch darüber hinaus hatten unsere Frauen auch vom Verandahochsitz während des Slippens immer ein kritisches Auge auf die Vorgänge auf dem Vereinsgelände. Abschließend können wir mit unseren Aktionen sehr zufrieden sein, alles verlief reibungslos und ohne Zwischenfälle!
Der Tag endete dann damit, dass die ersten Masten aus dem Mastenlager auf die Montageböcke gehievt wurden und damit das Rennen um den ersten Kranplatz begann. Der Sonntag war somit frei.
Manchmal kommt es vor, dass ein Boot schnell aus dem Wasser muss. Bei uns kein Problem, denn dafür haben wir ja unsere Slipanlage. Allerdings gelten für die Nutzung Rahmenbedingungen. Aus gutem Grund – wie sich am Wochenende gezeigt hat.
