Das war’s für dieses Jahr

Wenn der Strom fehlt: „Zugleich …“

Die Tage mit der größten Betriebsamkeit bei uns im Verein sind die Tage,  an denen die Boote entweder ins oder aus dem Wasser kommen. Der eine ist im April, der andere Ende Oktober. Am letzten Oktoberwochenende endete die Segelsaison 2019 unwiderruflich – die Boote kamen an Land.

Zur  moralischen Einstimmung auf das bevorstehende Ereignis hatte  unser Segelwart schon im  Vorfeld die Einteilung für die  diversen Aufgaben verschickt. Schließlich ist  es nicht damit getan, die Boote einfach nur an Land zu ziehen – damit das reibungslos passieren kann,  sind viele Hände nötig: Die Unterwasserschiffe müssen gereinigt, die Gleise freigeräumt und unsere elektrischen Winden bedient werden.  Dafür braucht’s Könner – für den Rest vor allem Menschen mit Kraft …

Start am frühen Morgen

Der Beginn des diesjährigen Aufslippens war auf 8 Uhr angesetzt worden, wie immer eingeleitet von frischem Kaffee und belegten Brötchen unserer Messewirte Katja und Heinz. Natürlich durften auch die mahnenden Worten unseres Vorstandes Peter nicht fehlen,  Sicherheit vor Geschwindigkeit zu setzen.

Wie eigentlich jedes Jahr dauerte es auch in diesem Jahr einen Moment, bis die beiden Pall-Kolonnen unter der Leitung von Frank und Gerd sich wieder auf die Abläufe eingespielt hatten. Dann allerdings lief es prima und am Ende standen 24 Boote in Reih und Glied auf dem Platz. Knapp zehn Stunden hat die Arbeit gedauert, unterbrochen von einer Mittagspause, für die unser Festwart leckere Erbsensuppe besorgt hatte.

Der Tag zum Durchklicken

Ende einer Dienstfahrt

Kurz vor knapp – es fehlten nur noch zwei Boote – passierte es dann: Der Slipwagen entgleiste, natürlich mit Boot … Also Wagen zurück ins Wasser, Boot noch mal raus aus dem Slipwagen und den dann langsam aus dem Wasser ziehen. Als er wieder an die Oberfläche kam, zeigte sich das komplette Desaster: Die unteren Räder hatten sich komplett verdreht – und bei eine der beiden Achsen (immerhin massive 40mm) hatte sich verbogen, als wäre sie aus Wachs…

Da braucht’s ’ne neue Welle

Damit war das Aufslippen etwas früher beendet als gedacht – trotzdem können wir mit der Bilanz zufrieden sein: 21 Boote in knapp 5 Stunden – macht etwa 25 Minuten pro Boot. Vielleicht nicht rekordverdächtig – aber das war ja auch die traurigere Version. Beim Abslippen im kommenden Jahr, geht das bestimmt schneller …

Der Termin ist übrigens der 18. Und 19. April nächsten Jahres – wir sehen uns!