Es kann wieder losgehen!

Für uns Segler markiert das Abslippen der Boote von ihren Landliegeplätzen immer den Beginn der neuen Saison: Ab diesem Zeitpunkt kann es theoretisch (und auch ganz praktisch) losgehen – wir können wieder in See stechen.

Ein Segelboot ist an Land beeindruckend; so richtig passt es aber erst, wenn es schwimmt. Mit dem Beginn des April war es in diesem Jahr wieder soweit: Unsere Eigner hatten sich am Samstagmorgen auf dem Gelände versammelt, um die Boote in ihr Element zu befördern.
Damit es nicht zu einfach wird, war für dieses Wochenende Hochwasser angekündigt, es kam also noch der Faktor Zeit zum vorhersehbaren Arbeitspensum dazu …

Wir sind das aber schon gewöhnt – und die Aussicht darauf, unsere Schätzchen wieder im Wasser zu sehen, setzt jedes Frühjahr ordentliche Kräfte frei und weckt uns alle aus der viel zu langen Winterpause. Wie üblich waren an den beiden Gleissträngen zwei Trupps damit beschäftigt, die Boote im Wechsel in Richtung Wasser zu schieben und die Kameraden an den Winden waren gut beschäftigt, die Loren mit den Booten über die Slipanlage zu Wasser zu bringen.

Ab ins Wasser mit den Schiffen …

Weil das bei Hochwasser weniger Spaß bringt als wenn es schön trocken ist, ging es schon am Freitagnachmittag zur Sache. Eigentlich sollte lediglich die Funktionsfähigkeit der Technik überprüft werden; um ganz sicher zu sein, dass alles funktioniert (und ein bisschen Vorsprung zu haben), waren zum Ende der ersten Schicht am Freitagabend aber schon neun Boote im Wasser.

Endspurt …


So ging’s am Samstag flott weiter und am Nachmittag waren so um 15 Uhr bereits alle Boote abgeslippt. Ein neuer vereinsinterner Rekord und ein großartiger Beweis dafür, was wir zusammen schaffen können! Nun liegen also alle unsere Schiffe an den (neuen) Schwimmstegen und wir freuen uns aufs Ansegeln am 22. April. Standesgemäß mit Feier am Abend…