Das erst Wochenende im April hat bei uns traditionell einen besonderen Stellenwert. Es ist das Wochenende, an dem die üblichen Samstagsbeschäftigungen zurückstehen müssen und die Arbeit für den Verein angesagt ist. Da machte 2019 keine Ausnahme.
Schon um kurz vor sieben hatten sich die ersten Vereinskameraden in unserer Messse versammelt – allen voran natürlich die MessewirtInnen Katja und Heinz. Und während der Kafffee in der Maschine brodelnd duftete, trafen nach und nach auch alle zum ersten Arbeitseinsatz des Jahres an den Booten ein.
Von Vorstand Peter Herrwaldt gab’s die üblichen warnenden Hinweise zum Thema Arbeitssicherheit und vom neuen Festvorstand Carsten Scholz die Ankündigung von Gulaschsuppe für die Mittagspause – ein Arbeitsauftakt wie aus dem Bilderbuch.
Sonne satt – und Boote, die aufs Wasser warten
Es liegt in der Natur der Sache, dass es viel mehr Spaß macht, die Boote ins Wasser zu bringen, als sie zu Saisonende an Land aufzupallen. Passend zu diesem Hochgefühl war auch das Wetter frühsommerlich – bei strahlendem Sonnenschein haben die Pallkolonnnen auf dem oberen und unteren Gleis ihr Arbeit unter der souveränen Führung von Frank Michelsen und Gerd Haarich erledigt.
Glücklicherweise hatte die Task-Force „Elektro“ durch engagierte Ermittlungsarbeit am Freitagabend noch den Grund für den Ausfall der oberen Querzugwinde am Nachmittag ermitteln und beseitigen können. Ergebnis der professionellen Problemlösung: Die Winde hat den ganzen Tag problemlos funktioniert …
Wo rohe Kräfte sinnlos walten …
Dass Windensteuerung allerdings viel Aufmerksamkeit verlangt, zeigte sich, als durch einen kurzen Moment der Unachtsamkeit eine der Rollen durch Windenkraft verbogen wurde. Durch überlegten Einsatz eben dieser Kraft wurde die Aufnahme beim nächsten Durchgang wieder zurückgebogen und das Problem gelöst.
Planerfüllung.
Obwohl die gefühlte Schlagzahl in diesem Jahr geringer war, lagen am Ende alle Boot im Wasser und die beiden, die zunächst nicht ins Wasser sollen, wieder ordentlich aufgepallt an Land. Peter Herrwaldt hatte die schöne Aufgabe, den diesjährigen Abslipp-Einsatz um 17.20 MESZ für beendet zu erklären. Zu diesem Zeitpunkt waren sämtliche Winterlager-Böcke bereits aufgeräumt und die Gerätschaften wieder ordentlich verstaut.
Das offizielle Ende des Abslippens erlebten die meisten schon bei Kaffee und Kuchen sitzend – wie immer hatten die Frauen der Wassersportabteilung sich selbst übertroffen und ein Kuchenbüffet aufgebaut, dass dem eines Konditors an einem Sonntagnachmittag zur Ehre gereicht hätte. Dafür Danke!
Nächster Termin: Ansegeln
Jetzt bleiben knapp drei Wochen, die Masten zu stellen und die Boote für den ersten „ernsthaften“ Einsatz 2019 fertig zu machen. Am 27. April steht das nächste Ereignis an: Das gemeinsame Ansegeln. Wir machen uns gegen 13 Uhr auf den Weg Richtung Ostsee. Die Erfahrung zeigt, dass unsere gemeinsamen Bemühungen am Schlutuper Wieck mit Kaffee und Kuchen enden. Wir wollen das Material nicht über Gebühr strapazieren…