Immer dann, wenn einer von den Vereinskameraden gerade auf Törn ist, haben Gastlieger die Möglichkeit, für ein paar Tage oder auch länger, bei uns in der Marina zu liegen. Damit das zu einem auch hygienisch angenehmen Erlebnis wird, steht die Modernisierung der Sanitäranlagen auf dem Plan. Jetzt ging’s (etwas holprig) los …
Am 2. Februar hatten wir bei der Jahreshauptversammlung unserer Wassersportabteilung noch diskutiert, welche Optionen es gibt und uns auf einen Plan geeinigt. Unstrittig war, dass Räume und Ausstattung etwas in die Jahre gekommen sind und eine Modernisierung vertragen können. Nicht mal zwei Wochen nach dem Beschluss wird es dann ernst: Gerd und Peter machen sich an die (grobe) Arbeit. Mit schwerem Gerät (oder zumindest schwerem Vorschlaghammer) rücken sie dem Sanitärbereich der Frauen zu Leibe. Das Ziel ist klar: Heller, freundlicher und moderner soll er werden. So, wie wir das für die Männer bereits im Jahr zuvor umgesetzt hatten. Und möglichst zum Saisonauftakt soll alles erledigt sein – schließlich sollen auch Gastliegerinnen an Land einen schönen Platz für Körperpflege finden!
Mit Hammer und Kraft
Die bisher vorhandene Ausstattung soll einem großen, hellen Dusch- und einem ebenso großzügigen Toilettenbereich weichen. Also wurden die Hämmer geschwungen, die Eimer gefüllt und der Schutt Eimer für Eimer vor die Hütte transportiert. Glücklicherweise waren die Mauern nicht aus Beton gegossen, sondern ließen sich mit Vorschlaghammer, Fäustel und Elektromeißel davon überzeugen, dem Neuen Platz zu machen. Allerdings stellte sich heraus, dass nicht alle Heizungsrohre da verlaufen, wo man sie erwarten würde – besonders eine Warmwasserleitung fiel unangenehm auf und dem Bohrhammer zum Opfer. Beim Ausstemmen der Wand wurde sie beschädigt und undicht … Und jetzt wissen die Kameraden auch, wo die Absperrhähne für die Heizungszuleitungen sind (für alle Interessierten: Im Heizungsraum). Glücklicherweise ist im Moment eh nicht an die Nutzung des Sanitärraums zu denken – da herrscht gerade eine kühle Atmosphäre …
Wenn weiches Kupfer auf den harten Meiße trifft, steht der Sieger schon vorher fest …
Zum Glück haben wir Menschen im Verein, die das reparieren können – wir setzen auf Harald … Sobald das erledigt ist, geht die Renovierung in die nächste Phase.