Aus is‘, vorbei is‘ und schön war’s.

Auf dem Weg nach Mölln

Es lässt sich nicht leugnen – das Segeljahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Nicht nur, dass wir schon abgesegelt haben und auch die Masten schon im Lager liegen – jetzt ist auch die traditionelle Kanalfahrt nach Mölln für dieses Jahr Geschichte. Aber schön war’s!

Jedes Jahr gibt es im Segelkalender unseres kleinen Vereins ein paar fixe Termine, die man sich tunlichst nicht entgehen lassen sollte: Die gemeinsame Pfingsfahrt nach Grömitz gehört dazu, natürlich das An- und Absegeln und das Grillfest im August. Und natürlich die gemeinsame Kanalfahrt nach Mölln.

Weil wir wissen, dass es in Mölln den WSV gibt, weil wir wissen, dass der Hafenmeister Jonny dort auch gleichzeitig Wirt ist und weil wir traditionell gute Kontakte zu den Sportskameraden (und besonders zu Jonny) haben, machen wir uns jedes Jahr auf den Weg – in diesem Jahr mit sechs Booten, alle ohne Mast.

Wie immer verlief die Hinfahrt problemlos – alle Teilnehmer passierten die „Radarkontrolle“ und bekamen ein schönes Passfoto – man traf sich in der Schleuse und landete schließlich im Vereinshafen des WSV Mölln. Der Hafenmeister nahm uns im Empfang („keiner, der hier Liegegeld bezahlt, geht nüchtern an Bord“) und rannte bei uns offene Türen ein („ich trink. Ouzo – was trinkst du so?“).

Nach einem  leckeren Essen im „Amadeus“ war die Basis für einen lustigen und ausgelassenen Abend gelegt. Die Getränkeauswahl des engagierten Hafenmeisters tat ein übriges und so endete der Abend mit durchaus beeindruckenden Gesangsdarbietungen – kaum einer, der der Kunst von Wolle Petry oder Helene Fischer widerstehen konnte. Aber wie heißt es: „Mölln ist nur einmal im Jahr“ – da könnte man mal ein Lied …

Die Rückfahrt am Sonntag verlief ruhiger aber erfolgreich. Der Winter kann kommen.