Es hat Vorteile, in unserem Verein zu sein

Hans im Glück …

Eigentlich hätte es ein wunderbarer, kurzer Schlag nach Grömitz werden sollen. Die Wetteraussichten waren großartig, Zeit war auch vorhanden, das Boot wartete und so gingen Hans, seine Frau und die Kinder an Bord der „Courage“…

Sie warfen die Leinen los und machten sich auf den Weg nach Travemünde – anderthalb Stunden Motorfahrt und dann raus auf die Ostsee und die knapp zehn Seemeilen bis nach Grömitz – das sollte ja kein Problem sein. Wäre es auch nicht, wenn an Bord alles so funktionieren würde, wie geplant.
Tat es aber nicht – aus irgendeinem, zunächst unerfindlichen, Grund war die Starterbatterie der Courage leer. Keine Spannung, nichts.

Segeln – oder doch lieber Schleppen?

Am Nachmittag trafen sich Torsten, Thomas und Horst für ein paar Schläge vor Travemünde – ist ja schließlich Travemünder Woche und „sehen und gesehen werden“ kein Fehler. Bevor’s aber auf die Ostsee ging, kam ihnen schon Hans entgegen – unter Segel und mit gekreuzten Armen winkend …

Kurz danach der Anruf von Hans bei Torsten: „Kein Strom und deshalb kein Motor. Könntest du vielleicht…?“ Und Torsten konnte – er kennt das Verfahren ja schon von der Gemeinschaftswettfahrt der Travevereine vergangenen Herbst. Also Segel einpacken, Maschine an, Courage an die Leine und ab zurück in unseren Vereinshafen. Ja, es hat Vorteile, im Verein zu sein. Sagt zumindest Hans.